Am Sonntag den 25. Oktober startete eine kleine Gruppe von uns per Auto in Richtung Berlin. Ziel unserer Reise waren 2 Fotoausstellungen. Die erste Station unserer Reise war die Ausstellung „Mein Blick“ von Herlinde Koelbl. Zum ersten Mal ist im Martin-Gropius-Bau eine Ausstellung zu sehen, die die Arbeiten von Herlinde Koelbl in ihrer ganzen Breite zeigen. Es sind 450 Fotos von Ihr aus der Zeit von 1976-2009, die in einzelne Themenblöcke gegliedert sind. So stehen in der Ausstellung Reportagefotografien und Portraitaufnahmen abstrakten Arbeiten gegenüber. Neben Ikonen der Porträtfotografie ist auch viel Überraschendes zu sehen. Jüdische Portraits mit Geschichten der Überlebenden des Holocaust oder Spuren der Macht mit einer Langzeitstudie über die Eliten der Bundesrepublik Deutschland mit Kommentaren über das Auf und Ab ihrer Laufbahnen. Die Ausstellung versammelt aber nicht nur die berühmten Prominenten-Porträts der 69 Jahre alten Fotokünstlerin, die von ungewöhnlichen Interviews begleitet werden, sondern gewährt auch tiefe Einblicke in deutsche Wohn- und Schlafzimmer. Weiter Themen waren z. B. Haare, Kinder, mollige Frauen, Männer.
Nach einem Abstecher zum Sony-Center mit kleinem Imbiss ging es weiter zum Automobilforum Unter den Linden. Hier besuchten wir die Fotoausstellung „Made by Nature“ von Pavel Sticha. Er zeigte eindrucksvolle Fotos aus den Wüstenlandschaften in Arizona, Colorado, Kalifornien, Nevada, New Mexiko und Utah, die er bei 4 Reisen durch diese Gebiete geschossen hat. Er hat ein Meer von Farben, bizarren Wüstenlandschaften und eine unendliche Formen- und Gestaltenvielfalt von Landschaften und Steinen mit der Kamera festgehalten.
Die Besichtigung der beiden Ausstellungen dauerte ca. 2,5 Stunden. Nach einer kleinen Kaffeepause bummelten wir zurück zum Auto und machten uns dann am späten Nachmittag auf die 2-stündige Rückreise. Einen kleinen Einblick zeigen Fotos in der Bildergalerie unter WIR im Einsatz / Berlin