Die Koppelung moderner Technik (Kameras mit hochauflösenden Sensoren – sehr gut passen Vollformatsensoren) mit alten Objektiven bietet einen besonderen Reiz im „Makrobereich“ zu fotografieren. Weg von der messerscharfen objektorientierten Darstellung besonders durch moderne Makroobjektive hin zum Malen mit der Kamera. Dabei liegt der Fokus auf der Verbindung Objekt und Hintergrund, um so das besondere Bokeh der Oldies miteinzubeziehen. Dabei werden die aus heutiger Sicht vorhandenen optischen Fehler bei Offenblende (!) der alten Objektive genutzt. Die gezeigten Beispiele sind mit Objektiven aus den fünfziger/Anfang sechziger Jahren mit Offenblende fotografiert, und zwar Bild 1 mit dem Revuenon (auch unter Pentacon) f1,8/50mm, die Bilder 2 und 3 mit dem Zeiss Biotar f2,0/58mm und das Bild 4 mit dem Trioplan f2,8/100mm von Meyer-Optik Görlitz. Jedes Oldie hat seine unverwechselbaren Eigenheiten/Abbildungsqualitäten. Spaß beim Fotografieren ist garantiert und der Blick für die Bildgestaltung wird geschärft. (E. Backhausen)